FAQs Freiräume

Programminformation


Was ist das Open Humboldt Freiräume Programm?

Das Open Humboldt Freiräume Programm unterstützt Forschende und Lehrende darin, ein Forschungsprojekt partizipativ durchzuführen und gesellschaftliche Partner:innen in die Forschung einzubinden. Das Programm schafft für diese zeitintensive Arbeit gewisse zeitliche Freiräume und finanziert eine Lehrvertretung und somit eine Freistellung von der Lehrverpflichtung für ein Semester.

Werden mit der Förderlinie auch Projektmittel bereitgestellt?

Leider nein. Die zur Verfügung stehenden Mittel beschränken sich auf Personalmittel für die Lehrvertretung und können nicht in Sachmittel umgewandelt werden. Parallele Förderanträge für Projektmittel können gerne bei anderen Institutionen gestellt werden. Bei weiteren Fragen dazu wenden Sie sich gerne an das Team Wissensaustausch mit der Gesellschaft am HZK (wissensaustausch.hzk@hu-berlin.de).

Wer kann sich für das Programm bewerben?

Professor:innen und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen (Postdocs, Promovierende und angestellte habilitierte wissenschaftliche Mitarbeiterinnen) der HU Berlin aller Fachrichtungen. Die Stellen der Antragsteller:innen (nur Einzelpersonen) müssen ein Lehrdeputat aufweisen und vollständig aus Haushaltsmitteln finanziert sein.

Wieviele Projekte werden gefördet?

Die Zahl variiert von Jahr zu Jahr, aber im Durchschnitt können circa 3 Projekte im Rahmen der vorhandenen Fördermittel gefördert werden.

Wer entscheidet über die Förderung?

Der Open Humboldt Expert:innenkreis der HU begutachtet die Projektanträge anhand der Förderkriterien und spricht eine Förderempfehlung aus. Die Entscheidung über die geförderten Anträge fällt das Präsidium der HU auf Basis dieser Empfehlung und im Rahmen der vorhandenen Fördermittel.

Projektvorhaben


Passt mein Vorhaben zur Förderlinie?

Ein Vorhaben ist dann geeignet, wenn es gemeinsam mit Akteuren aus der Gesellschaft Forschungsprozesse initiiert oder weiterentwickelt. Es ist passend wenn das Projekt über den Regelbetrieb des Fachs hinausgeht. Dies ist von besonderer Relevanz für Fächergruppen, die im Regelbetrieb bereits mit außeruniversitären Akteur:innen arbeiten. Ziel der Förderlinie ist, den multidirektionalen Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern. Multidirektional kann bedeuten, dass universitäres Wissen für gesellschaftliche Fragen oder aktuelle Herausforderungen bereitgestellt wird aber im Gegenzug auch außeruniversitäre Perspektiven und Impulse in die eigene Forschung aufgenommen werden.

Was wird mit dieser Förderlinie nicht gefördert?

Vorhaben, die der reinen Datenerhebung für die eigene Forschung dienen, reine Publikations- oder Kommunikationsprojekte zur Vermittlung der eigenen Forschung werden nicht gefördert.

Brauche ich bereits Erfahrung in der Zusammenarbeit mit gesellchaftlichen Akteuren?

Nein. Wenn Sie eine Idee haben und vielleicht bereits erste organisatorische Schritte unternommen haben (Sie wissen mit welchen Akteuren Sie gerne zusammenarbeiten möchten und haben ggf. schon Kontakt aufgenommen), kann das Team Wissensaustausch mit der Gesellschaft (wissensaustausch.hzk@hu-berlin.de) Sie gerne bei der weiteren Planung beraten und Weiterbildungsmöglichkeiten empfehlen. Ein Vorhaben, das am Anfang steht, sollte aber in Ihrer Förderbewerbung für die verfügbare Zeit von einem Semester realistisch geplant sein.

Wann wird ein Vorhaben als innovativ und besonders partizipativ bewertet?

Ein Vorhaben wird dann als innovativ bewertet, wenn es ein neues Vorgehen ausprobiert, neue Formate versucht oder bisher nicht erreichte Zielgruppen anspricht. Besonders partizipativ ist ein Projekt, wenn nicht-akademische Akteur:innen in einer gleichwertigen Kooperationspartnerschaft beteiligt werden und Mitspracherecht bei der Organisation, den Zielen und den Ergebnissen des Projekts haben.

Welchen Umfang sollte das Projekt haben?

Die Förderlaufzeit der Freiräume-Lehrvertretung ist ein Semester. Die dabei geförderten Vorhaben können aber unterschiedlicher Dauer sein, darunter zeitlich beschränkte kurze Projekte von einem Semester oder Projektteile im Rahmen eines größeren Vorhabens. Sie sollten den Arbeitsaufwand realistisch einschätzen und planen, um die Realisierbarkeit der Projektziele sicherzustellen oder längerfristige, nachhaltige Prozesse während der Förderlaufzeit gut anzustoßen.

Kann ich bei der Projektplanung und -durchführung Unterstützung bekommen?

Für Beratung zur Projektplanung wenden Sie sich gerne an das Team Wissensaustausch mit der Gesellschaft am HZK (wissensaustausch.hzk@hu-berlin.de). Gerne empfehlen wir auch Kompetenzworkshops oder informieren über geplante Veranstaltungen zu Themen in den Bereichen Wissensaustausch mit der Gesellschaft, Partizipation oder transdisziplinäre Forschung. Für eine potenzielle Zusammenarbeit mit den ‘Bühnen’ der HU Berlin (Tieranatomisches Theater, Humboldt Labor, Kleine Humboldt Galerie) wenden Sie sich ebenfalls gerne an uns.

Antragsstellung


Wie kann ich meine Bewerbung gut vorbereiten?

Antragsfragen: Um Ihren Projektvorschlag zu durchdenken, können Sie sich vorab alle Fragen des Bewerbungsformulars anschauen. Durch die Funktion ‘Fragenindex’ oben rechts im online-Bewerbungsformular sehen Sie alle Seiten und Fragen.

Förderkriterien: Die Bewertung der Anträge basiert auf der Übereinstimmung des Projektvorhabens mit diesen festgelegten Förderkriterien. Überprüfen Sie Ihren Projektvorschlag anhand dieser Kriterien und beschreiben Sie wie das geplante Projekt diese umsetzt.

Info-Veranstaltungen: Wir bieten am 13. August 2024 um 10 Uhr (Anmeldung 13. August) und am 19. September 2024 um 12 Uhr (Anmeldung 19. September) Infoveranstaltungen zum Förderprogramm und zur Bewerbung an. Sie sind eingeladen, an einer der einstündigen online-Veranstaltungen teilzunehmen und Ihre Fragen zu stellen.

Kontakt: Für weitere Fragen kontaktieren Sie gerne das Team ‘Wissensaustausch mit der Gesellschaft’ am HZK unter wissensaustausch.hzk@hu-berlin.de.

Was benötige ich für die Antragstellung?

  1. Projektvorschlag: Um alle Fragen zum Projektvorschlag effizient zu beantworten, können Sie sich vorab alle Fragen des Bewerbungsformulars anschauen. Durch die Funktion ‘Fragenindex’ oben rechts im online-Bewerbungsformular sehen Sie alle Seiten und Fragen.
  2. Bewerbungsfomular: bitte füllen Sie für die Antragsstellung dieses online-Bewerbungsformular aus.
  3. Unterschriebener Antrag: Bitte laden Sie den ausgefüllten Antrag im letzten Schritt herunter oder drucken Sie ihn aus, um ihn digital oder persönlich zu unterschreiben. Die von Ihnen und vom zuständigen Dekanat unterschriebene Version des Antrags sollte bis zum 11. Oktober 2024 per E-Mail mit dem Betreff „Open Humboldt Freiräume“ in einer PDF an wissensaustausch.hzk@hu-berlin.de geschickt werden.
  4. Unterschrift des zuständigen Dekanats: Ihr Fachbereich und Fakultät sollten Ihren Antrag durch eine Unterschrift unterstützen, diese sollten Sie vor der Bewerbungsfrist einholen.
  5. Lebenslauf der/des Antragstellenden: 2 bis 4 Seiten; falls zutreffend mit Auflistung von ausgewählten Mitgliedschaften, Forschungskooperationen, Gutachter:innentätigkeiten, Preisen, Drittmitteleinwerbungen, Publikationen, die für das Projekt relevant sind; vorzugsweise in PDF zum Hochladen
  6. Bei Anträgen von Professor:innen: Kurzlebenslauf der angefragten Gastprofessur/-dozentur, maximal 2 Seiten; vorzugsweise in PDF zum Hochladen

Wer muss meiner Bewerbung zustimmen?

Die Organisation der Lehrvertretung wird von den Geförderten in Zusammenarbeit mit den Instituten übernommen. Für eine Antragstellung braucht es eine Unterschrift des für Sie zuständigen Dekanats. Bitte informieren Sie ihr Dekanat frühzeitig, damit die einzustellenden Vertretungen rechtzeitig zum Start des SoSe 2025 oder WS 2025/26 für die Lehre zur Verfügung stehen.

Ablauf der Förderung


Was wird von mir erwartet, wenn ich die Förderung erhalte?

Geförderte sind herzlich eingeladen an Workshops zur Kompetenzentwicklung teilzunehmen und sich mit anderen Geförderten und Alumnis zu vernetzen. Geförderte sollten nach Möglichkeit für gelegentliche Vernetzungsevents oder repräsentative Zwecke des Programms zur Verfügung stehen.
Zum Abschluss der Förderung ist ein Projektbericht (2 Seiten) einzureichen. Der Bericht dokumentiert, inwieweit das im Antrag benannte Projektziel erreicht wurde und ob sich darüber hinaus weitere Schnittstellen des Projektes mit Forschung und Lehre ergeben haben. Bitte planen Sie von Anfang an Evaluationsschritte in Ihr Projekt ein.

Wie funktioniert die Organisation der Lehrvertretung?

Die Kosten für die Kompensation der Lehrvertretungen übernimmt die Humboldt-Universität zu Berlin aus Mitteln der Berlin University Alliance (Personalkosten, Haushaltsmittel). Die Mittel werden im Referat für Strategieentwicklung (PB3) abgerechnet. Die Geförderten sind gemeinsam mit ihren Instituten für die rechtzeitige Organisation der Vertretungen verantwortlich. Der Prozess sieht vor, dass Personalanträge von Ihnen und der zuständigen Verwaltungsleitung des Instituts gestellt, im Referat für Strategieentwicklung zur Mittelfreigabe eingereicht, dann an die Personalabteilung weitergeleitet werden - i.d.R. durch die Fakultätsverwaltung. Die Personalunterlagen sind rechtzeitig zu erstellen und die Bearbeitungszeiten in der Personalabteilung zu beachten.

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