Bei der Langen Nacht der Wissenschaften sollte der Vortrag „Geschlecht ist nicht (Ge)schlecht: Sex, Gender und warum es in der Biologie zwei Geschlechter gibt“ gehalten werden. Nach Protesten gegen die Vortragende, die wegen ihrer Mitarbeit an einem Artikel in der „Welt“ Anfang Juni massiv in die öffentliche Kritik geraten ist, wurde der Vortrag im Interesse der Gesamtveranstaltung verschoben.

Die Kritik an der Referentin war mit dem Vorwurf verbunden, die HU würde transfeindlichen Überzeugungen eine Bühne bieten. Nun wird eine Bedrohung der Wissenschaftsfreiheit diskutiert.

In dieser Podiumsdiskussion greifen wir die Ereignisse vom 2. Juli noch einmal auf. Wie steht es um die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit an der Universität?

• Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung (wird zugeschaltet)
• Prof. Dr. Peter Frensch, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin
• Prof. Dr. Martin Heger, Humboldt-Universität zu Berlin, Juristische Fakultät
• Prof. Dr. Rüdiger Krahe, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Biologie
• Prof. Dr. Kerstin Palm, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Geschichtswissenschaften
• Heiner Schulze, Schwules Museum
• Jenny Wilken, Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V.

Moderation:

• Jan-Martin Wiarda, Journalist